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Berufsausbildung im Fokus

77 % der Unternehmen fehlen qualifizierte Fachkräfte

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Der Fachkräftemangel erreicht eine neue Dimension: Für 52 % der deutschen Unternehmen ist er aktuell die größte Herausforderung in der Personalplanung. Besonders dramatisch zeigt sich die Lage bei Bewerber*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung, wie eine aktuelle Randstad-ifo-Umfrage verdeutlicht.

Übernahmequote erreicht Rekordwert

79 % der Azubis werden übernommen

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Der deutsche Ausbildungsmarkt befindet sich in einem fundamentalen Wandel: Während die Übernahmequote von Auszubildenden 2024 mit 79 % einen neuen Höchstwert erreichte, sank gleichzeitig die Zahl der Ausbildungsabschlüsse dramatisch. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auf Basis des repräsentativen Betriebspanels.

Jede*r fünfte Schüler*in will erst arbeiten

Bertelsmann-Studie warnt vor steigender Quote Ungelernter

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Jede*r fünfte Schüler*in in Deutschland möchte nach der Schule zunächst arbeiten, anstatt eine formale Berufsausbildung aufzunehmen. Das zeigt die Jugendbefragung „Ausbildungsperspektiven 2025“ der Bertelsmann Stiftung. Besonders häufig betrifft dies Schüler*innen mit niedrigem Schulbildungsniveau – ein Trend, der die Quote der Ungelernten weiter ansteigen lassen könnte.

Neue Lernkonzepte für technische und berufliche Bildung

Digitale Lernplattform verbindet Theorie und Praxis

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Traditionelle Lehrmethoden stoßen zunehmend an ihre Grenzen, wenn es darum geht, Lernende auf komplexe berufliche Anforderungen vorzubereiten. Klassischer Frontalunterricht und lange Theorieblöcke erschweren oft den Transfer in die Praxis. Gleichzeitig müssen Lehrkräfte individuelle Lernbedürfnisse berücksichtigen und große Gruppen effizient unterrichten. Angesichts dieser Herausforderungen entstehen neue Ansätze für die berufliche Bildung. Das Unternehmen Lucas-Nülle hat mit Real Experience Learning (RXL) und der digitalen Lernwelt RXLea einen Ansatz entwickelt, der theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungsszenarien verknüpft.

BIBB-Studie zeigt

Betriebe lockern Anforderungen bei Rekrutierungsproblemen

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Wenn Betriebe Schwierigkeiten haben, Ausbildungsplätze zu besetzen, reagieren sie flexibel und lockern ihre Anforderungen an den Schulabschluss. Das zeigt eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), die im renommierten „International Journal of Manpower“ veröffentlicht wurde. Die Untersuchung von Anett Friedrich, wissenschaftliche Mitarbeiterin am BIBB, belegt einen wichtigen Mechanismus am Ausbildungsmarkt: Der Anteil neu eingestellter Auszubildender mit maximal Erstem Schulabschluss (früher: Hauptschulabschluss) ist in Betrieben signifikant höher, wenn diese Ausbildungsplätze nicht besetzen können.

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